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Intrusion Prevention System: Was es ist und wie es funktioniert

Innerhalb eines effektiven Unternehmenssicherheitsschemas spielt das Intrusion Prevention System, ein Eindringverhinderungssystem, eine wichtige Rolle, um Bedrohungen abzuwehren. Schauen wir uns an, was ein IPS ist, wie es funktioniert und warum es in einem NGFW eine wichtige Rolle spielt.
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Intrusion Prevention System: Was es ist und wie es funktioniert

Es gibt heute viele Tools, die Unternehmen zur Verfügung stehen, die den Sicherheitsstandard ihrer IT-Infrastruktur erhöhen und sich proaktiv vor möglichen Bedrohungen schützen wollen. Eines davon ist das l’Intrusion Prevention System, kurz IPS, ein System zur Verhinderung von Eindringversuchen, das proaktive Maßnahmen ergreift, um Bedrohungen zu enthalten und zu eliminieren. Das System ist ein integraler Bestandteil einer effektiven Unternehmenssicherheitsstrategie und arbeitet synergistisch mit anderen Technologien, insbesondere mit der firewall. Ein Intrusion Prevention System in Kombination mit einer NGFW - Next Generation Firewall ist der Schlüssel, um immer umfassendere und effektivere Sicherheitslevels zu erreichen.

Was ist ein Intrusion Prevention System?

Ein Intrusion Prevention System, oder IPS, ist eine Netzwerksicherheitstechnologie, die ständig den Netzwerkverkehr überwacht, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen und alle präventiven Maßnahmen einzuleiten, wenn eine Eindringung auftritt. Die Aktionen des Intrusion Prevention Systems sind weitgehend automatisiert und zielen darauf ab, schädliche Aktivitäten zu filtern, bevor sie andere Geräte oder Sicherheitskontrollen erreichen, wodurch der manuelle Eingriff des IT-Teams effektiv reduziert wird.

Was ist der Unterschied zwischen IPS und IDS?

Das Intrusion Prevention System IPS ist fortgeschrittener und effektiver als ein Intrusion Detection System, das IDS genannt wird. Ein IDS ist ein passives System, das nur den Verkehr überwacht und schädliche Aktivitäten meldet, indem es einen Administrator warnt, aber nicht gegen die Bedrohung vorgeht. Ein IPS hingegen basiert auf der Implementierung von proaktiven Abwehr- und Schutzmaßnahmen für das Netzwerk, wie dem Blockieren des Verkehrs von der Quelladresse, dem Wiederherstellen der Verbindung und dem Konfigurieren von Firewalls, um zukünftige Angriffe zu verhindern.

Wie funktioniert es: Typen und Erkennungsmethoden?

Es gibt vier Typen von Intrusion Prevention System, die unterschiedliche Ziele in Bezug auf die Bedrohungsüberwachung haben:

  1. Das Netzwerk-Intrusion Prevention System, oder NIPS, das nur an strategischen Punkten installiert wird, überwacht den gesamten Netzwerkverkehr und scannt proaktiv nach Bedrohungen;
  2. Das Host-basierte Intrusion Prevention System, oder HIPS, wird auf einem Endpunkt installiert und überprüft den eingehenden und ausgehenden Verkehr nur von diesem Gerät. Es funktioniert am besten in Kombination mit einem NIPS;
  3. Netzwerkverhaltensanalyse, oder NBA, die darauf abzielt, ungewöhnlichen Verkehrsfluss zu erkennen;
  4. Das Wireless Intrusion Prevention System, oder WIPS, scannt einfach ein Wi-Fi-Netzwerk und lässt keine unautorisierten Geräte zu.

Das Intrusion Prevention System muss effizient arbeiten, um eine Verschlechterung der Netzwerkleistung zu vermeiden und muss schnell genug sein, um prompt auf die Bedrohung zu reagieren, ohne die Netzwerkleistung trotz hohem Verkehrsaufkommen zu verlangsamen.

Es gibt verschiedene Erkennungsmethoden für Eindringversuche, um Bedrohungen zu identifizieren:

  • Die signaturbasierte Methode vergleicht die Aktivität mit bekannten Bedrohungssignaturen, die auf einem Wörterbuch von eindeutig identifizierbaren Mustern basieren. Diese Methode ist begrenzt, da sie nur bereits identifizierte Angriffe blockieren kann und nicht in der Lage sein wird, neue zu erkennen;
  • Die anomaliebasierte Methode überwacht abnormales Verhalten, indem sie zufällige Netzwerkaktivitätsproben mit einem Referenzstandard vergleicht. Es ist definitiv effektiver als die erste Methode, kann jedoch Fehlalarme erzeugen. Wenn der Netzwerkverkehrsaktivitätsmuster außerhalb der Baseline-Leistungsparameter liegt, wird die Überwachung in fortschrittlicheren Systemen von Machine Learning und künstlicher Intelligenz unterstützt;
  • Die policybasierte Methode ist die am wenigsten genutzte Methode und basiert auf den von der Firma selbst festgelegten Sicherheitsrichtlinien und blockiert Aktivitäten, die gegen diese Richtlinien verstoßen. Die Rolle des Administrators ist entscheidend bei der Konfiguration der Sicherheitsrichtlinie und der Netzwerkinfrastruktur.

Warum ist ein IPS wichtig und welche Rolle spielt es in den NGFW?

Das Intrusion Prevention System ist ein integraler Bestandteil der Sicherheitsinfrastruktur von Unternehmen und bietet eine Vielzahl von Vorteilen, Es gewährleistet eine höhere Effizienz, da schädlicher Verkehr gefiltert wird, bevor er andere Geräte erreichen kann und garantiert eine erhebliche Zeitersparnis für das IT-Team, da das Sicherheitssystem immer mehr automatisiert wird. Das IPS erfüllt viele der von PCI DSS, HIPAA und anderen festgelegten Konformitätsanforderungen, und es ist möglich, das System mit benutzerdefinierten Sicherheitsrichtlinien zu konfigurieren.

Häufig sind Intrusion-Prevention-Systeme als Teil einer Next-Generation-Firewall oder NGFW integriert. In einer effizienten Sicherheitsinfrastruktur wird das Intrusion Prevention System in der Leitung positioniert, direkt im Netzwerkverkehrsfluss zwischen Quelle und Ziel, normalerweise direkt hinter der Firewall, mit der es kontinuierlich zusammenarbeitet. Das IPS-NGFW-Duo bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene und filtert Bedrohungen heraus, die die Firewall allein nicht erkennen und abfangen könnte. Um maximale Effizienz zu gewährleisten, wurde das IPS in den meisten Fällen in Next-Generation-Firewalls auf Unternehmensebene integriert.

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