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Tracker online: was sie sind und wie Sie Ihre Privatsphäre schützen können

Online-Tracker gefährden die Privatsphäre aller Internetnutzer. Während einige Tracker tatsächlich für das reibungslose Funktionieren des Netzwerks unerlässlich sind, werden andere nur verwendet, um das Verhalten zu überwachen und Benutzer zu profilieren.
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Tracker online: was sie sind und wie Sie Ihre Privatsphäre schützen können

Tracker online: was sie sind und wie man sich schützt

Online-Tracking ist eine immer häufiger werdende Praxis in der digitalen Welt zur Überwachung von Netzwerkaktivitäten. Es gibt verschiedene Arten von Trackern, die unterschiedliche Zwecke und Anwendungen haben, aber ihre Hauptaufgabe ist immer die Sammlung von Informationen. Das Wissen über diese Werkzeuge und das Bewusstsein für ihre Funktionsweise können helfen, unsere Privatsphäre beim Surfen zu schützen.

Tracking, Bedeutung und Hauptmerkmale

Der Begriff Tracking leitet sich vom englischen Verb to track ab, was verfolgen bedeutet. Im Kontext des Internets bezieht sich Tracking also auf die Datensammlung über das Verhalten von Online-Benutzern. Diese Praxis wird durch spezielle Werkzeuge ermöglicht, die eben als Tracker bezeichnet werden.

Was sind Tracker

Tracker oder Web-Tracker (auf Deutsch digitale Verfolgungswerkzeuge) sind Software oder Codefragmente, die in Webseiten oder mobile Apps eingebettet werden, um die Aktivitäten von Online-Nutzern zu überwachen und aufzuzeichnen. Web-Tracker können eine breite Palette von Daten sammeln, von besuchten Seiten bis hin zu Details über verwendete Geräte, aber auch potenziell sensible persönliche Informationen. Tracker finden sich auch in Bluetooth- oder WLAN-Netzen, die oft von Organisationen oder Unternehmen verwendet werden, um ihre Nutzer zu überwachen.

Sind Tracker gefährlich?

Tracker, deren Ziel es ist, Benutzerverhalten aufzuzeichnen, stellen natürlich eine physiologische Bedrohung für die Online-Privatsphäre der Nutzer dar. Diese Werkzeuge sammeln enorme Mengen an Daten, oft ohne ausdrückliche Zustimmung. Es ist daher möglich, insbesondere durch die Kombination von Informationen aus verschiedenen Trackern, detaillierte Benutzerprofile zu erstellen und sensible Informationen wie Kaufgewohnheiten, politische Entscheidungen oder religiöse Überzeugungen zu enthüllen. Meistens werden diese Daten gesammelt, um Werbung zu personalisieren, aber es kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese Informationen in schwerwiegenden Fällen auch an Dritte verkauft werden könnten.

Arten von Web-Trackern

Die Arten von Online-Trackern sind vielfältig und variieren je nach Funktion und Zweck ihrer Installation auf der Website oder in der mobilen App. Die häufigsten Tracker sind im Allgemeinen zwei:

  • Cookies: sind kleine Datenblöcke, die vom Browser auf dem Gerät des Benutzers gespeichert werden. Sie enthalten Informationen über die Interaktionen des Benutzers mit einer bestimmten Webseite und sind oft auch grundlegend für das ordnungsgemäße Funktionieren der Website selbst;
  • Tracking-Pixel und Web Beacons: Sie begannen als kleine, unsichtbare Bilder (daher der Name), die in Webseiten eingebettet waren: Beim Laden der Seite musste sich der Browser mit einem weiteren Server verbinden, um das Bild anzuzeigen, wobei Benutzerinformationen übertragen wurden. Im Laufe der Zeit hat sich die Technologie weiterentwickelt, so dass sie nun von den größten Werbeplattformen im Web verwendet werden.

Welche Daten sammeln Online-Tracker?

Eine erschöpfende Liste aller potenziell online verfolgten Daten zu erstellen, ist nahezu unmöglich, angesichts des breiten Spektrums an Technologien und Zwecken. Es gibt jedoch bestimmte Arten von Daten, die häufiger als andere verfolgt werden, insbesondere:

  • demografische Informationen: Alter, Geschlecht, geografische Position, Sprache des Benutzers;
  • Surfverhalten: besuchte Webseiten, auf jeder Seite verbrachte Zeit, Navigationspfade;
  • persönliche Informationen: Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Kreditkartendetails;
  • digital Fingerprints: Gerätetyp, Betriebssystem, Webbrowser, Plugins;
  • Interaktionen in sozialen Medien: „Likes“, Kommentare, Shares in sozialen Netzwerken.
  • Wie man seine Online-Privatsphäre schützt

    Es ist möglich, seine Online-Privatsphäre zu schützen, indem man einige vorbeugende Maßnahmen ergreift, wie zum Beispiel die Verwendung von Browsererweiterungen (Ad-Blocker, Popup-Blocker, Anti-Tracker), die dazu beitragen, die Anzahl der aktiven Tracker während des Surfens erheblich zu reduzieren, oder die Verwendung von inkognito Surfen, das verhindert, dass der Browser Daten über besuchte Seiten und Cookies speichert.
    Auch die verwendete Technologie spielt eine wichtige Rolle: zum Beispiel verwendet der Browser Edge modernere und leistungsfähigere Datenschutztechnologien als Google Chrome, ebenso gibt es Suchmaschinen (DuckDuckGo und StartPage, um zwei zu nennen), die die Privatsphäre der Benutzer in den Vordergrund stellen und somit benutzerdatenfreundlicher sind als Google.
    Die letzte Lösung, drastischer, aber auch effektiver, ist die Verwendung eines VPN (Virtual Private Network), das die Daten der Benutzer anonymisiert und verschlüsselt, ihre IP-Adresse verbirgt und das Tracking erheblich erschwert.

    Fazit

    Web-Tracker sind eine Realität, mit der wir jedes Mal, wenn wir im Internet surfen, umgehen müssen, zumindest bis neue Datenschutzbestimmungen ihre Verwendung einschränken werden. Indem man jedoch die richtigen Vorsichtsmaßnahmen trifft, kann man seine Privatsphäre schützen und die Sammlung persönlicher Daten einschränken.

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